29.11.2006 kunsten von gudrun schliff
weil kunst nicht von können kommt, kann kunst nicht gekonnt werden. gekonnt werden kann immer schon gekonntes nur. was also kunst kann, ist, was sie nicht kann. ist inversive könnerschaft im rückgriff auf die unschärfen einer routine des scheiterns oder sektion des nichtzergliederbaren mit notwendigerweise stets unvollkommenen instrumenten um den preis ihrer motiviationen. kunst in solcher sicht, ist die tat als produktiver verrat der anlässlichkeit der tat, um eine aussicht zu gewinnen, deren anziehungskraft humane mittelmäßigkeit zeitweilig derart beflügelt, dass das offene in seiner erfahrung jenseits seines begriffes sich zeigt und einlädt zu suchen, ohne zu suchen, denn das hauptsächliche kann immer nur nebensache sein.
p.s. leben aus liebe zum reaktor...
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