10.03.2006 überfüllt von yella casigli
er sagt, er steigert sich raus, um rein zu kommen. wo rein ? weißt schon, ins freie. da dann zu denken, gleitend, ohne anhaltspunkt, mit suspendiertem hirn. in der kongenialität des sanften kitzels die signale miteinander tanzen lassen, sagt er, sei sein ziel, irgendwie. als ob aus verzweifelter methodik melodik würde, die einen mitnimmt, aufschwingt, unaufdringlich erhebt. eine entbindung müsste das sein, sodann ein unendlich langsamer aufstieg, stetig, in der thermik des immer unausgesprochenen, anders könne er es nicht beschreiben, bis jetzt jedenfalls. weißt schon, festival der sinne, exzess pulsierender einfühlung durch ausfühlung. definitiv nondigital, hinterm entscheidungshorizont müßte es losgehen, nicht entweder-oder, sondern und-und-und, die unberechenbare fülle der variationen als segel quasi, im wind, der keine richtung kennt und seine lüftchen selbstlos im überall freilässt. dann wußte er nicht weiter, kam ins stocken, und sagte nur noch, bitter auf einmal, ganz bitter, dass er die phantastik hasse, wie sonst nur die erfinder der spiegel.
yella casigli is a member of the “schaum-kolletivautoren” hosted at gedankenschmied-project for questions and critics u may contact directly schaum[at]gedankenschmied[.]net internet: schaum mixedmediamicromonuments
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